Verse für Todesanzeige




Wenn die Kraft versiegt,
die Sonne nicht mehr wärmt,
dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Dies eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines.
Doch dieses Blatt allein war ein Teil von unserem Leben,
drum wird dies eine Blatt allein uns immer wieder fehlen.

Ich ging zur Heimat ohne Abschiedswort,
der Vater rief, ich musste eilends gehen.
Doch seid getrost ihr meine Lieben,
an einem anderen Ort,
da werden wir uns wieder sehen.

Es gibt eine Zeit zum Leben und eine Zeit zum Sterben.
Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben - es ist Erlösung.
Man sieht die Sonne langsam untergehen
und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.
Franz Kafka

Traurig sind wir, dass wir dich verloren haben.
Dankbar sind wir, dass wir mit dir leben durften.
Getröstet sind wir, dass du in Gedanken weiter bei uns bist.

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist,
und eine Last fallen lassen dürfen, die man sehr lange getragen hat,
das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache.
Hermann Hesse

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.
Jesaia 43,1

Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Freude,
eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes
und der Traurigkeit und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.
Albert Schweizter

Was ich gearbeitet, segne du.
Was ich liebte, beschütze du.
Was ich wollte, vollende du.
Was ich versäumte, ergänze du.

Wenn der Himmel voller Wulche schteit,
git es Tage, wo di nüt meh fröit.
Denn vergiss im Läbe nie, dass alli Wulche witer zieh.
A. Stähli: „E gschänkte Tag

Gekämpft - gehofft - erlöst. Du hast gesorgt, du hast geschafft, bis dir die Krankheit nahm die Kraft.
Wie schmerzlich wars vor dir zu stehen, dem Leiden hilflos zuzusehen.
Das Schicksal setzte hart dir zu; nun bist du gegangen zur ewigen Ruh.
Erlöst bist du von allen Schmerzen, doch lebst du weiter in unseren Herzen.

Herr, Du bist unsere Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge wurden
und die Erde und die Welt geschaffen wurde, bist Du, Gott, von
Ewigkeit zu Ewigkeit.
Psalm 90, 1.2

Menschen begleiten uns eine Weile. Einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Schlicht und einfach war dein Leben,
treu und fleissig deine Hand.
Möge Gott dir Ruhe geben, dort, im neuen Heimatland.

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.
J. von Eichendorff

Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuss nicht an einen Stein stossest.
Psalm 91

Siehe, das ist mein Knecht – ich halte ihn –
und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat.
Jesaja 42, aus 1

Denn bei dir ist der Quell des Lebens,
in deinem Lichte schauen wir das Licht.
Psalm 36,10






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